White Paper: Creative Commons im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Einer der größten von der Allgemeinheit finanzierten Produzenten urheberrechtlich geschützter Inhalte in Deutschland ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk. Dennoch sind, abgesehen von vereinzelten Ausnahmen, die so finanzierten Werke nicht für die Öffentlichkeit frei verfüg- und nutzbar. Eine verstärkte Nutzung von Creative-Commons-Lizenzen im Bereich des öffentlich-rechtlichen Rundfunks würde der Verbreitung der produzierten Inhalte dienen und eine Weiternutzung in den verschiedensten Kontexten vereinfachen – etwa im Bildungsbereich. Hinzu kommt, dass offen lizenzierte Inhalte trotz der Depublizierungspflicht einfacher online verfügbar bleiben. Das vorliegende White Paper behandelt Fragen wie welche Hürden für eine Creative Commons-Nutzung bestehen, für welche Inhalte Creative Commons in Frage kommt und welche Lizenzoptionen dabei gewählt werden sollten. Im Ergebnis könnte der öffentlich-rechtliche Rundfunk seinen ihm erteilten Auftrag besser erfüllen – die Beitragszahlenden informieren und unterhalten.
Mit einem White Paper zum Thema “Creative Commons im öffentlich-rechtlichen Rundfunk” möchte D64 zur verstärkten Nutzung von Creative Commons im öffentlichen Sektor beitragen.
White Paper: Creative Commons im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Probleme und Potentiale
Zum Autor:
Leonhard Dobusch ist Juniorprofessor am Management-Department der Freien Universität Berlin und Gründungsmitglied von D64. Er twittert als leonidobusch und bloggt regelmäßig für netzpolitik.org.